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04.10.2015
Interview mit Yves Enderli

Interview mit Yves Enderli, Leitungsmitglied Gebet für die Schweiz

Als Warenhausverkäufer fing seine Karriere an, bis zum ehemals Generaldirektor einer internationalen Handelsgruppe mit über 3'000 Mitarbeitern, verteilt auf vier Kontinente. Heute betreibt er zusammen mit seiner Familie, u.a auch als VR Präsident von verschiedenen Unternehmen, eine erfolgreiche Beteiligungs-Management-Beratungsfirma in Würenlos und ist im Vorstand von Gebet für die Schweiz.

 

Als Geschäftsmann und  Leitungsmitglied von „Gebet für die Schweiz" wird Yves Enderli an der 2. Nat. Bergkonferenz als einer der Referenten mitwirken. 

 

Wie wichtig ist das Gebet für dich im Alltag?

Das Gebet ist für mich ausserordentlich wichtig. Meine Beziehung und Gemeinschaft mit meinem Schöpfer ist zentral für mein Leben. Im hörenden Gebet u.a. gibt er mir Wegweisung, Ermahnung und Erbauung für mein Tun und für Menschen und Situationen, die mir anvertraut sind. Es ist Lebensbestimmend.

 

Was hast Du für eine Vision für die Schweiz?

Ich habe aber eine grosse Sehnsucht, dass mein Land in seiner von Gott bestimmten Berufung ganz drin ist. Die Berufung, ein Segen für die Nationen und für Israel zu sein. Das soll auch erfolgen, indem das Reich Gottes in allen gesellschaftlichen Bereichen der Schweiz sichtbar und spürbar wird. Wir sind dafür alle sehr konkret gerufen mitzuhelfen, dass es so wird.

 

Welchen Bezug hast Du zu den Bergen?

Aufgewachsen im Greyerzerland war ich fast jeden Sonntag in den Bergen und auch oft habe ich in den Ferien beim Helfen den Bergknechten (Armaillis auf Französisch) in den Chalets der Greyerzeralpen geholfen. Ich durfte dabei die Natur in ihrer ganzen Schönheit und Gewalt ganz nah erleben. Dabei wuchsen meine Gottesfrucht und meine grosse Dankbarkeit zu Gott. Insbesondere die christlichen Festtage wurden für mich etwas ganz Besonderes.

 

Wo siehst du Gottes Wirken momentan am stärksten in der Schweiz?

Der Ruf Gottes wächst stark bei vielen Christen. Das Erwachen des Gebets, oft im Verborgenen. Die geistlichen Aufbrüche, auch im Kleinen, die Herzenseinheit, die in vielen Bewegungen, Werken und Gemeinden feststellbar ist, die auch zunehmend von einer Freisetzung des Heiligen Geistes ausgehen. Auch das Bewusstsein der entscheidenden  Bedeutung  vom jüdischen Volk und vom hebräischen Denken.

Besonders bei den Jungen ist ein grosser Hunger und eine Entschlossenheit, sich für Gott zur Verfügung zu stellen, feststellbar. Möge die kommende Erschütterung in unserem Land das Unerschütterliche ans Licht bringen. Auch stelle ich fest, dass die geistliche Autorität zunimmt. Eine besondere Konstante in unserem  Volk ist diejenige, die in Ezechiel 22.30 beschrieben ist, diese wird wieder zunehmend umgesetzt und setzt das Wachstum der Gottesfurcht frei.

 

Über was wirst du an der Bergkonferenz sprechen?

Da ich als Vertreter von Gebet für die Schweiz an dieser Konferenz dabei bin, werde ich aus der Sicht dieser Organisation u.a. über unsere Einschätzung des geistlichen Zustandes in der Schweiz und über die Gebetsschwerpunkte bei uns reden.

 

(Bericht auf Livenet vom 17.10.2015)